Apleona Wolfferts Gebäudetechnik hat einen guten Ruf im Großanlagenbau für herausfordernde Immobilienprojekte. Ein weiteres Best-Practice-Beispiel ist der Senckenberg-Turm.
Wie immer bei innerstädtischen Großprojekten sei die Bauabwicklung eine große logistische Herausforderung und nur mit guter Planung (dieses Mal über eine Online-Plattform) und Just-in-Time-Lieferung des Materials leistbar, erklärt Projektleiterin Doris Ziemann im Gespräch mit Apleona Insights. Insbesondere die Koordination der Geräteaufstellung in der Dachzentrale in 106m Höhe zwischen den bereits installierten Stahlträgern war unter „Sturmbedingungen“ eine echte Herausforderung. Die Diplom-Ingenieurin (FH) verantwortet das Senckenberg-Projekt von der Detailplanung über die Einkaufsphase bis hin zur eigentlichen Montage, diversen Funktionstests sowie Abnahmen und nicht zuletzt zur Übergabe an den Kunden. Dabei stehen ihr Bauleiter Michael Kruczkowski und ein Team von durchschnittlich 15 Monteuren zur Seite.
Für den Projekterfolg sei gerade das gegenseitige Verständnis und die enge Abstimmung zwischen Projekt- und Bauleitung entscheidend, weiß Frau Ziemann, die in ihrer bisherigen Berufskarriere schon über 30 solcher Projekte in ganz Deutschland, davon zehn Großprojekte für Apleona Wolfferts, realisiert hat. Sie ist Spezialistin für das Gewerk Lüftungstechnik und genau darum geht es auch bei ihrem aktuellen Projekt in Frankfurt. Innerhalb einer Bauzeit von 18 Monaten baut ihr Team bis Anfang Dezember in das über 100 m hohe Gebäude anspruchsvolle Rauchschutzdruckanlagen (RDA) nebst Druckleitungen, Verkabelung und Steuerungstechnik ein. Hinzu kommen Lüftungsanlagen für die 25 Büroetagen, Entrauchungsanlagen für Tiefgarage und Keller sowie Dachventilatoren für die Abluft von Müllraum und Küche.
Herausforderndstes Gewerk ist die RDA-Anlage, wie Doris Ziemann sagt, für sie „das Herzstück der Gebäudetechnik in allen großen Immobilienprojekten“, denn hier gehe es um nicht weniger als den Schutz von Menschenleben. „Ich bin froh, dass bei Apleona Wolfferts beim Rauch- und Brandschutz nie Kompromisse gemacht werden, sondern immer 100 Prozent sichere und mangelfreie Lösungen umgesetzt werden“, betont die Ingenieurin die hohe ethische Verantwortung des Unternehmens. In dem Punkt diskutiere man auch nicht mit den jeweiligen Bauherren, im Fall des Senckenberg-Turms die Projektentwicklersparte der BNP Paribas Real Estate, die sich auch in diesem Punkt vorbildlich verhalte und trotz Termindruck weder an der Technik noch an den aufwendigen Funktionstests sparen möchte.
Für Apleona-Wolfferts-Geschäftsführer Horst Kever ist der Senckenberg-Turm eine weitere herausragende Referenz für die technische Kompetenz und Projekterfahrung seiner Gebäudetechnikspezialisten: „Frau Ziemann, die als gestandene Ingenieurin und Projektleiterin mit viel Empathie seit Jahren Großprojekte leitet, steht wie viele ihrer Kolleginnen und Kollegen für eine Unternehmenskultur bei Apleona Wolfferts, die Know-how, Termintreue und Integrität bei sicherheitsrelevanten Fragen zu einem Alleinstellungsmerkmal für unsere Kunden verbindet.“
Turm als Landmark des neuen Senckenbergareals
Der Senckenberg-Turm ist Teil der Quartiersentwicklung des Kulturcampus um das stadtbekannte Senckenbergareal. Neben dem Senckenberg-Turm entstehen der Wohnturm „140 West“, in dem es rund 94 Luxuseigentumswohnungen und ein Hotel geben wird, und das sechsstöckige Bürogebäude „21 West“ sowie die größte Kindertagesstätte Frankfurts. Nach Fertigstellung sollen bis zu 2.500 Menschen in dem modernen Stadtquartier leben und arbeiten.
Das „99 West“ (der Senkenberg-Turm) umfasst rund 27.000 Quadratmeter Mietfläche. Der erste Mietvertrag ist bereits abgeschlossen: BNP Paribas S.A. bezieht mit ihrer Deutschlandzentrale die ersten dreizehn Stockwerke. Damit ist der Turm bereits zu rund 60 Prozent vorvermietet. Im Erdgeschoss ist ein gastronomisches Angebot vorgesehen. Die Fertigstellung des gut 106 Meter hohen Neubaus mit 27 Stockwerken und BREEAM-Zertifizierung soll Ende des Jahres 2021 erfolgen.
